Ein Grundstück - gehen wir davon aus, dass dies schon erledigt ist.
Ein Wunschhaus - dies haben sie bei einem Architekten oder Baumeister auch schon besprochen - aber jetzt kommen wir ins Spiel:
Der Planer benötigt von uns einen Lage- und Höhenplan vom Grundstück um das Haus zu optimieren und perfekt zu platzieren (was das Gelände, die Ausrichtung und die Nachbarn betrifft)
Diese optimale Planung erhalten wir, um ein Ansuchen um Bauplatzerklärung vorbereiten zu können (wir Liefern Unterlagen dazu oder unterstützen Sie beim Behördenansuchen)
Für die Bauverhandlung übertragen wir die wichtigsten Gebäudeecken in das Gelände (zur besseren Übersicht, wenn es von der Behörde gewünscht wird) und machen eventuell auch die Grenzen ersichtlich
Für den Aushub wird der Kellerumriss angesteckt
Sollte nicht die Baufirma den nächsten Part übernehmen, müssen jetzt noch in der Baugrube einige Achsen des aufgehenden Mauerwerkes auf ein Schnurgerüst übertragen werden.
Will es die Behörde, kontrollieren wir auch noch die Höhe und Lage der Kellerdecke und führen Beweissicherungsmessungen auf eventuelle Setzungen an den Nachbargebäuden durch.
Meist gibt es dann auch noch Aussenanlagen die abgesteckt und hergestellt werden müssen und auch die Grenzzeichen, die während des Bauens verloren wurden, müssen noch einmal abgesteckt werden, damit der neue Zaun auch richtig steht (und die neuen Nachbarn nicht schon zu Beginn verärgert werden).
Ist das Bauwerk dann nun endlich fertig, so muss schließlich noch ein Kollaudierungsplan gem. §17 BauPolG vermessen und erstellt werden, ob auch so gebaut wurde, wie bei der Behörde eingereicht. Dieser Plan wird auch an das Vermessungsamt geliefert, damit Ihr neues Haus auch in der Katastralmappe aufscheint und unter der neuen Adresse (mittels Routenplaner) gefunden wird.